Hinweise für eine Reise nach Nepal

Auf dieser Seite sind nützliche Informationen und Links zum Thema Nepal zusammengetragen, um die langjährigen Erfahrungen aus zahlreichen Aufenthalten vor Ort mit Ihnen zu teilen.

Länderkundliche Informationen

Ausführliche Informationen über das Land Nepal findet man unter den Links: www.deutsch-nepal.de und www.nepalnews.com. Kunstinteressierte sollten sich den www.nepalnow.blog von Beata Wiggen nicht entgehen lassen.

Unterkunft

In der Hauptstadt Kathmandu gibt es unter dem Link www.universalvolunteers.com eine sehr zu empfehlende Unterkunft bei Einheimischen. Herr K.P. (sprich Keypie) Maskey spricht sehr gut Deutsch und sorgt für exzellente Verpflegung, mit Sprachkurs und vielem mehr: Familie K.P. Maskey Baddisbutly, Postbox Nr. 3037, Kathmandu, Nepal, Tel.: 00977-1-470418, Fax: 00977-1-4744627, Email: oneworld33(at)ntc.net.np. Das Haus der Familie Maskey liegt im Stadtteil Ratopul (Ratopul bedeutet Rote Brücke, was als Ortsangabe jeder lokale Taxifahrer versteht und kennt), nahe Pashupatinath in der Nähe des Flughafens.
Im Zentrum und im Touristenviertel Thamel gibt es viele Hotels jeder Kategorie. In Thamel befinden sich auch allerlei Geschäfte, Reisebüros, Internet-Cafés, Buchläden und schöne Frühstücks-Cafés, die einen Besuch lohnen.
Für den Besuch des Chitwan-Nationalparks, welcher circa 170 km südlich der Hauptstadt Kathmandus an der Grenze zu Indien gelegen ist, kann das Hotel „Parkside“ in Bhachhauli-Sauraha empfohlen werden. Dieses wird von einer befreundeten deutschen Organisation unterstützt. Kontakt via Email: kintzl(at)hotmail.com oder per Telefon unter der Rufnummer: 0621-302116. Der Herbergsvater vor Ort, Sher Bahadur Pariyar, ist sehr hilfsbereit und spricht gut Deutsch. Kontakt via Email: shernepal(at)yahoo.com oder per Telefon unter der Rufnummer: 00977-56-560431 oder -580159.

Essen und Trinken

In Kathmandu gibt es Speisen in europäischer Qualität im Touristenviertel Thamel. Einheimische, nepalesische Speisen und Getränke gibt es an jeder Ecke. Diese sind oftmals sehr schmackhaft zubereitet und unbedingt empfehlenswert. Es bietet sich an, dort zu essen, wo die Speisen frisch zubereitet werden und wo Einheimische selbst essen gehen. Des Weiteren sollte man darauf achten, keine rohen Salate, Obst und Gemüse zu verzehren. Schälen oder Kochen Sie diese Lebensmittel vor dem Verzehr. Wasser sollte unbedingt abgekocht werden oder mit Romin Keimfrei (5 Tropfen auf zwei Liter) oder Micropur behandelt werden, bevor dieses getrunken wird (auch das Zahnputzwasser). Die beiden Mittel sind in jedem gut ausgestatteten Reisegeschäft oder der Apotheke erhältlich. Die überall zu kaufenden Plastikwasserflaschen stellen ein erhebliches Umweltproblem dar, da diese oftmals in der Natur als Abfall landen. Bitte achten Sie auf den Erhalt der Umwelt.

Impfungen

Nepalmed empfiehlt die Auffrischung von Tetanus und anderen öffentlich empfohlenen Impfungen wie Diphtherie, Keuchhusten und Polio. Ausführliche Informationen: Verein für Impfaufklärung in Deutschland 
Wichtig sind  weiterhin Impfungen gegen Hepatitis A und B sowie Typhus (Injektion). Eine Impfung gegen Tollwut sollte in Erwägung gezogen werden, da die Erkrankung zu 100% tödlich verläuft. Eine Malariaprophylaxe wird bei Reisen ins Terai (feuchte, fruchtbare Tiefebene südlich des Himalaya-Gebirges in Nepal, Indien & Bhutan) und nach Indien laut WHO seit 2004 nicht mehr empfohlen. Eine Notfalltherapie mit dem Medikament Mefloquin (Wirkstoff: Lariam®; bei 3% der Personen kann es zu Halluzinationen als Nebenwirkung kommen, deshalb bitte vorher eine Tablette testen) oder alternativ mit dem Medikament Malarone® sollte überdacht werden. Es gilt die allgemeine Malaria-7-Tage-Regel: wenn die Reisedauer in ein Gefährdungsgebiet nur 7 Tage dauert, sollte man keine Prophylaxe anwenden, da die Inkubationszeit der Malaria 7 Tage beträgt. Aber informieren Sie sich bitte über die Symptome der Malaria. Der Besuch einer Apotheke in Deutschland mit Reiseberatung vor Beginn der Reise wird empfohlen. Indien ist das Mutterland der Cholera. Die Schluckimpfung gegen Cholera schützt auch vor der „üblichen“ Reisediarrhoe durch ETEC! 2 Dosen oral (gut verträglich) kosten derzeit circa 45,00 Euro. Der Impfstoff gegen Cholera ist in Deutschland nicht zugelassen, wird aber in Tropenimpfstellen verabreicht.

Dies sind Impf-Hinweise, sie ersetzen nicht die Beratung durch einen Tropenmediziner.

Mückenschutz

Es werden viele Malariaerkrankungen sowie Fälle von Japanischer Enzephalitis, Chikungunya- und Dengue-Fieber gemeldet. Jede dieser Infektionskrankheiten wird durch Mücken übertragen. Reisende ins Terai sollten sich daher vor Ort sorgfältig vor Mückenstichen schützen.

Häufige Krankheiten

Eine Durchfallerkrankung wird wohl jeden auf seiner Reise in diese Region einmal ereilen. Daher ist auf gute und vor allem auf eine stets ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu achten. Falls sich Durchfall einstellt, essen Sie als natürliches Heilmittel „Banana Porridge“ und trinken viel Tee mit Zucker. Die Einnahme von den Bakterien Saccharomyces boulardi (z.B. Präparat Perenterol forte) in folgender Dosierung: Als Prophylaxe können Sie die Bakterien schon eine Woche vor Einreise mit 1mal 1 Kapsel einnehmen. Bei eingetretenen Durchfall bringen 2 mal 1 Kapsel über einen Zeitraum von 5-7 Tagen Linderung. Bei hartnäckigeren Durchfallattacken sollten Sie einen Arzt aufsuchen.

Höhenmedizin

Umfassende Informationen über Höhenakklimatisation und die Höhenkrankheit sind in einem aktuellen Beitrag zusammengefasst und für alle empfehlenswert nachzulesen, die planen, sich einige Zeit in Höhen über 2500 m aufzuhalten und eine kompetente höhen-medizinische Beratung kennen lernen möchten. Link.

Arbeitszeitmodelle

Wer eine begrenzte Zeit ins Ausland will, um Entwicklungshilfe zu leisten und gleichzeitig in Deutschland weiter angestellt zu sein, für den kann das Angebot der Firma Hire-a-doctor interessant sein.